Nachdem die erste Retroview über ein Meilenstein der Videospielgeschichte handelte, kommt dieses Mal ein Spiel, welches als eines der schlechtesten Videospiele bezeichnet wird. Doch stimmt diese Aussage?
Bubsy in Claws Encounters of the Furred Kind wurde 1993 von Accolade, für SNES und Sega Genesis, entwickelt. Zu dieser Zeit erschienen viele Jump & Run Spiele, welche sich zu Super Mario und Sonic, gesellen wollten.
Accolades Jump & Run Maskottchen war Bubsy The Bobcat. Ein Luchs mit einem weissen T-Shirt, auf dem sich ein rotes Ausrufezeichen befindet.
Bubsy nimmt sehr schnell an Geschwindigkeit auf und besitzt die, für einen Luchs vollkommen verständliche Fähigkeit, in der Luft zu gleiten. Woher diese Fähigkeit kommt, weiss wohl Niemand.
Die Level sind im Stile eines Cartoons gestaltet und reichen von Wildwest über Kanada bis zu einem Raumschiff. Einige Levelabschnitte sind teils nicht an die Sonic ähnliche Geschwindigkeit von Bubsy angepasst, und manchmal muss man beinahe blind irgendwo hinspringen und dabei hoffen, dass man nicht im Wasser landet.
Auch besitzt Bubsy über viele Sterbe-Animationen. In Bubsy in Claws Encounters of the Furred Kind stirbt man sehr oft. Die Tode reichen von Fallschaden, über Ertrinken und in Gegner herein rennen, bis hin zum Erschossen werden von Kaugummi und Kidnapping durch ein Cabrio.
Zu Sterben ist sehr einfach. Manchmal stirbt man durch die teils ungenaue Steuerung, oder durch unfaire Levelabschnitte.
Das Spiel erhielt, als es erschien, viele gute Bewertungen, doch nur ein paar Jahre später wurde es nur noch als “durchschnittlich” und als schlechter Sonic-Klon bezeichnet.
Bubsy in Claws Encounters of the Furred Kind ist zwar kein vollkommen schlechtes Spiel, doch wurde viel Potenzial verschenkt. Die Level hätten besser gestaltet werden und dem Gameplay hätte ein Feinschliff gut getan.