Ich höre Stimmen aus den Wänden.
Sie schreien mich an.
Werfen unverständliche Worte nach mir.
Die Stimmen verstummen nie.
Sie halten mich gefangen.
Es gibt nur noch Mauern.
Einen Ausweg gibt es keinen mehr.
Vollkommene Isolation.
Die Stimmen ergötzen sich daran.
Das Schreien wird immer lauter.
Die Wände beginnen zu schmelzen.
Hinter den Mauern schmiegt sich ein Fluss in die Landschaft.
Sein Wasser ist dunkel wie die Nacht.
Ist dies die Freiheit?
Ein Mann steht auf der anderen Seite des Flusses.
Er ruft mich.
Seine Stimme ist kalt wie Eis.
Er möchte mich holen.
Ich möchte noch nicht gehen.
Ich bin noch nicht bereit dafür.
Der Mann läuft über das Wasser.
Er kommt zu mir.
Ich möchte rennen, doch fliehen geht nicht.
Als wäre mein Verstand an Ort versteinert, doch nicht mein Körper.
Egal wie sehr ich renne, der Mann kommt meinem Verstand immer näher.
Das Gefühl einer Berührung verbreitet sich in meinem Geist.
Millionen von Farben tanzen vor meinen Augen.
Drei Augen starren in meine Seele.
Ihre Blicke schmerzen.
Sie fressen mich von Innen auf.
Nehmen alles aus mich heraus und bewerten es.
So bin ich nicht.
So war ich nie.
Warum hören sie nicht auf mich?
Unendliche Leere breitet sich in mir aus.
Eine Leere, in der ich ertrinke.
Wände kommen aus dem Boden und umkreisen mich.